Colori Contrastanti

Colori Contrastanti

Die Blockflötistin Ute Schleich und Katharina Uzal am Violoncello bilden das Duo Colori Contrastanti, das sich mit Temperament, Einfühlungsvermögen und aufführungspraktischem Wissen einer musikalischen Nische widmet, die sich lohnt, erhellt und gesehen zu werden. Sie spielen neue Werke für Blockflöte und Violoncello ein – bis auf die Variations von Bernstein alles Welt-Ersteinspielungen. ‚Neu‘ bedeutet hier nicht nur ‚Werke aus dem 20. und 21. Jhdt.‘ – „Devaneio“ von Diana Cemeryte z.B. wurde für dieses Duo 2021 geschrieben – sondern auch die Bearbeitung des Herbstes von Vivaldi für diese Besetzung und die Erstausgabe der Duette von Domenichini.

So finden sich auf der CD Werke von Leonard Bernstein, Heinz-Martin Lonquich, Diana Cemeryte, Katerina Pinosova-Ruzickova, Diego Uzal, Antonio Vivaldi/Winfried Michel und Carlo Domenichini.

Die großen Unterschiede der beiden Instrumente erfordern immer wieder ein Ringen um die beste Kombination und ein intensives aufeinander Eingehen in Bezug auf Dynamik, Intonation, Artikulation und Klangfarben. Natürlich gibt es Mittel und Wege, wie sich diese beiden so verschiedenen Instrumente verständigen und gleichberechtigt miteinander umgehen können. Der Name Colori Contrastanti beschreibt also einerseits die so verschiedenen instrumentalen Bedingungen des Duos, andererseits auch das farbige Programm, das von unterschiedlichster Musik geprägt ist. 

Durch gemeinsame Unterrichtstätigkeit lernten sich die beiden Musikerinnen kennen, seit 2015 verbindet sie eine intensive und fruchtbare musikalische Zusammenarbeit, gegründet auf persönlicher Sympathie und Neugier auf das jeweils andere Instrument.

CD - Colori Contrastanti

Ab 28.10.2022 als CD und ab dem 18.11.2022 digital im Handel erhältlich.

 

Bis auf die Variations von Bernstein sind alle Werke auf dieser CD Welt-Ersteinspielungen.

Gut Bekanntes wird in in neuer Form dargeboten (Vivaldi – Der Herbst, eingerichtet von Winfried Michel), unbekannte Klassik original für diese Kombination (von Carlo Domenichini) lässt sich entdecken, ein sehr spannendes Werk für Baßblockflöte und Cello  (Devaneio – die „Träumerei“ von Diana Cemeryte) entführt die Zuhörenden in neue traumhafte Welten, ungehörte Celloklänge (Visage I von Diego Uzal) lassen erstaunen, beschwingte Musik von Leonard Bernstein (Variations on an Octatonic Scale) und meditative Klänge von Heinz Martin Lonquich (Statio) und Katerina Pinosova-Ruzickova (Three Poems) laden ein zum Genießen.

Ute Schleich

lebt als freischaffende Musikerin und Atemtherapeutin nach Middendorf in der Nähe von Heidelberg. Sie studierte Blockflöte an der Musikhochschule in Karlsruhe bei Prof. Gerhard Braun, durch den sie entscheidende Impulse für ihr Interesse an zeitgenössischer Musik erhielt. Weiterbildungen bei Walter van Hauwe, Mareike Miessen, Peter Holtslag u.a. erweiterten ihr Wissen um Alte Musik. Ihre Neigung zu bewusster Tongestaltung konnte sie durch Adri Breukink und Gerd Lünenbürger vertiefen. 

Sie lebte viele Jahre in Hamburg, unterrichtete einige Jahre  als Dozentin für Blockflöte an der Musikhochschule in Lübeck, in der studienvorbereitenden Ausbildung in Rendsburg, sowie lange Jahre in der staatlichen Jugendmusikschule in Hamburg. 

Schon früh begann sie zu konzertieren, bereits während des Studiums gab es Uraufführungen und Aufnahmen. Sie spielt  Alte und Neue Musik in vielen verschiedenen Besetzungen, wobei sie versucht auch neue Wege zu gehen – so z.B. mit einem Programm in der Kunsthalle Hamburg vor Original-Gemälden – „Klangbilder-Bilderklang“, mit Programmen für Blockflöte und Tanz, Blockflöte und Klangschalen oder indem sie neue Werke in Auftrag gibt.  

Sie beschäftigte sich intensiv mit japanischer Flötenmusik, woraus zwei CDs entstanden sind: „Kirschblüte und Regenpfeifer – Musik und Märchen aus Japan“ (2010) mit Gisela Pichler als Sprecherin. Danach folgte „Kirschblüte, Bambus, Wind – Japanische Flötenmusik“ (2012) für Blockflöte solo mit japanischer Kunstmusik und traditionellen Melodien (Min’jo). 

Ihre vielgelobte CD „Colors of Minimal Music“ (2020) zeigt ein buntes Kaleidoskop an Minimal-Music, mit Werken von Philip Glass, Michael Nyman, Louis Andriessen, Jens Josef, Ulli Götte u.a.

www.musik-und-atem.de

Katharina Uzal 

Katharina Uzal erhielt ihre cellistische Ausbildung in Kindheit und Jugend von Rüdiger Adami und Ullrich Voss. Ihr künstlerisches Studium mit Hauptfach Violoncello absolvierte sie bei Prof. Brunhard Böhme in Weimar.

Ein pädagogischer Studiengang ebenda folgte. Nachdem sie sich während ihrer ganzen Jugend und zu Studienbeginn intensiv dem Orchesterspiel und der klassischen Kammermusik gewidmet hatte, rückte während des weiteren Studiums der Fokus immer mehr auf die zeitgenössische Musik. In dieser Zeit

lernte sie auch ihren Ehemann, den Komponisten Diego Uzal kennen. Mit ihm und weiteren Studienkollegen gründete sie das Ensemble Marges für neue Musik. Das Ensemble verwirklichte zahlreiche Uraufführungen, spielte auf vielen Festivals im In- und Ausland und setzte interessante Projekte um, wie beispielsweise die Vertonung von Stummfilmen und eine künstlerische

und musikalische Gesamtperformance gemeinsam mit Luftartisten.

Weitere wertvolle Anregungen erhielt Katharina Uzal in zahlreichen Meisterkursen, unter anderen bei den Professoren Gerhard Mantel, Wolfgang Böttcher und Michael Sanderling. Auf das Studium folgte eine länger andauernde Phase der Aushilfstätigkeit in verschiedenen Orchestern, insbesondere dem Philharmonischen Orchester der Stadt Heidelberg

und der Ausbau der pädagogischen Tätigkeit.

Inzwischen unterrichtet Katharina Uzal hauptberuflich an den Musikschulen Rheinpfalz- Kreis und Leimen Violoncello und erfreut sich zusätzlich an kammermusikalischen Auftritten.

Mit Ute Schleich verbindet sie seit 2015 eine intensive musikalische Zusammenarbeit

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